31.05.+01.06.2014 Wochenendseminar in Aachen

"Der Weg zum Fährtenprofi"

Auslastung des Hundes in der Familie und Ausbildung für den Einsatz als Rettungs- und/oder Jagdhund

Referent: Anton Fichtlmeier
Seminarort: Aachen

Anton Fichtlmeier gewährt Einblick in die Welt der Profis für das Rettungs- und Jagdhundewesen. Rettungs- und Jagdhundearbeit gehen gerade in den Suchbereichen nahtlos ineinander und gestatten uns, die Welt der Hundenase zu erfassen. Fichtlmeier gibt Tipps, wie dieses Fachwissen in den Familienalltag eingebaut werden kann, um so den Kursteilnehmern zu ermöglichen, ihre Hunde im Privatbereich besser auszulasten und zu Ausgeglichenheit zu führen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen empfiehlt Fichtlmeier, den Hund dazu unter professionellen Aspekten an Suchaufgaben heranzuführen. Das ermöglicht uns, der Leistungsfähigkeit der Hundenase gerecht zu werden und garantiert eine entsprechende Auslastung und/oder Einsatzfähigkeit des Hundes.

Im Praxisteil lehren wir den einzelnen Hunden, ihre Sinne wie Nase, Auge, Ohren geschickt zu kombinieren. Fichtlmeier zeigt, wie man das Interesse des Hundes für Spuren, Menschen und Objekte weckt, wie man Suchverhalten fördert, welche Möglichkeiten es gibt, den Hund etwas aufspüren zu lassen. Beispielweise bei der Flächen- oder Trümmersuche, Mantrail oder Objektsuche, der Arbeit auf der Rotfährte oder beim Freiverlorensuchen von Wild. Er behandelt dabei den Themenbereich um stabile und instabile Geruchsstoffe und deren beeinflussende Faktoren sowie die Wichtigkeit der Windverhältnisse.

Dieses Seminar ist für Hundebesitzer allgemein, Ausbilder sowie Rettungshundeführer, Mantrailer und Jäger gedacht. Die Teilnahme ist mit und ohne Hund möglich. Der Hund sollte sozialverträglich sein und ein gewisses Maß an Basisgehorsam mitbringen. Informatives zum Seminar finden Sie in unserem Buch "Die Ausbildung des Jagdhundes" und auf unseren DVD's "Im Feld" und "Am Wasser".

Seminargebühr: Euro 199.-

Info und Platzreservierung:
Hundeschule Öcher Möppe, Brigitte Scheins, Tel: 01577 - 3012080, E-Mail: info@oecher-moeppe.de http://www.oechermoeppe.de

Hihi, die Fährtenverrückten ... ich geh zur Sporthundfährte

http://www.edberghof.de/hundesport-semin...ahrten-seminar/

die nächste Prüfung kommt bestimmt

Eine Woche ist natürlich der Hit.
Aber- wir trainieren die Hunde ganz anders. Niemals über Futtersuche, darüber bin ich sehr froh, denn Edy und Speedy fressen so schon alles was herum liegt, da muss ich sie nicht erst noch auf Futtersuche schicken.
Wir arbeiten mit Tropfspuren, mit Dummyschleppen/Fährten, mit dem Fährtenschuh etc. Futter gibt es generell nur bei Erfolg.
Der Aufbau der Fährtenarbeit und die weitere Arbeit ist bei A. Fichtlmeier natürlich auch eher auf den jagdlichen Bereich ausgerichtet, nicht unbedingt auf Fährtenprüfungen, wobei wir problemlos auch eine Prüfung ablegen könnten.

steht das irgendwo, dass auf dem Seminar über Futtersuche aufgebaut wird?

Ich wünsche Dir viel Spaß Lotte. Das wird bestimmt super spannend. Wir sind noch nicht wirklich im Bereich Fährte. Da ist Frau Molly noch zu unkonzentriert und läuft rum, bis sie was in die Nase bekommt bzw. den Dummy sieht. Aber da kommen wir auch noch hin. In der Ruhe liegt die Kraft

Steht auf der Homepage.

LeckerchenKreis absuchen etc, so wird da eben begonnen. Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom. Man muss sich eben zum Wohl des Hundes für etwas entscheiden und nicht mal dies oder das versuchen. Denn dann kommt der Hund total durcheinander.

Ich finde es eben besser nie mit einer futterfährte zu arbeiten. Eine Futterfährte ist vom Geruchsbild her wie eine Autobahn, für einen Hund kaum ein Problem. Hat er begriffen was er tun soll, muss ich ihn von dieser Geruchsautobahn wieder wegbekommen, d.h. Ich muss seine Nase langsam wieder feiner machen. Der Hund soll ja irgendwann einmal in der Lage sein kleinste Geruchsmoleküle aufzuspüren. Es würde hier zu weit führen das alles zu erklären, denn so einfach ist richtige Fährtenarbeit nicht.
Fakt ist: man benötigt die Futterfährte nicht um einem Hund beizubringen was er tun soll. Bei Fichtlmeier wird der Hund auch niemals die Beute die er gefunden hat zum Fressen bekommen ( im jagdlichen Bereich z.B. Reh, Hase Sau etc.) . Er muss das zwar verweisen oder apportieren, bekommt aber etwas anderes dafür zum Tausch angeboten. Dabei geht es darum, dass der Hund gar nicht erst auf die Idee kommt das Wild anzuschneiden.

Aber wie schon gesagt, Fährtenarbeit ist nicht so einfach. Es gilt sehr viel zu beachten, denn auch als Hundeführer kann man da extrem viel falsch machen, auch wenn man eigentlich " nur " hinter dem Hund herläuft.

Jap, so isses, fährten ist eine Sache für sich.
Jeder hat da so seine Philosophien. Kreisfährten, Futterfährten, Schleppfährten, Döschenarbeit, Gegenstände verweisen im Sitz, Platz oder Steh, mit oder ohne Leine suchen, Jackpot am Ende oder nicht ... es gibt zig Varianten.
Wobei ich denke, dass die sportliche Suche wie wir sie machen für die ganzen FPR's oder FH's ansich die unnatürlichsten sind.
Der Hund darf nicht stöbern, soll mit geschlossenem Fang die Nase tief am Boden Tritt für Tritt abarbeiten, muss korrekte Winkel laufen, darf Verleitungen nicht folgen und muss Gegenstände exakt verweisen.
Ob da jetzt zu Fuchs, Hoyer, Dreyer oder Föhrie gehst ... da hat jeder seine eigene Art und Ansicht.
Hunde die jagdliche fährten scheitern meist an der Genauigkeit der Prüfungsordnung.
Was aber nicht heisst, dass sie schlechter suchen.
Natürliches Suches ist halt eben was anderes wie sportliches Suchen.

Aber ich hab die PO nicht geschrieben, sondern muss mich nur dran halten.

Fichtlmeier ist übrigens auch in der Hundeschule Stuttgart demnächst mal wieder, falls jemand Interesse hat.

In strömendem Regen erfolgreich Beute gemacht.

Auf geht' ! Mal schaun ob wir Erfolg haben.

legt Euch in's Zeug Edy und Speedy!

Zitat von Corry im Beitrag #7

---

In strömendem Regen erfolgreich Beute gemacht.

---

Tolles Foto!

Wir sind wieder zurück.
Den Kopf voll gepackt. Huh- was man alles beachten muss! Aber ich denke meine beiden sind auf gutem Wege zu recht ordentlichen Fährtenprofis.
Einfach ist das Thema nicht, mal eben so losrennen und ein wenig Spur legen geht auf Dauer nicht. Das war aber schon vorher klar. Um alles zu verstehen musste man schon länger am Thema dran sein- theoretisch und auch praktisch.

Noch was:
Was ist schlimm daran wenn ich meinem Hund die Leine hinterher werfe wenn er mein Rufen ignoriert? Ich soll ihn damit ja nicht treffen.
Wo ist das Problem wenn ich meinem pausenlos pöbelnden Hund meine Kappe mal auf den Kopf klopfe und Pfui sage. Allerdings sollte ich wenn er aufhört wieder sehr lieb mit ihm sein, das vergessen wir immer, er soll doch wissen was richtig und falsch war an seinem Verhalten. Mit drauf klopfen alleine weiß er das nicht.
Vielen Hunden würde man damit helfen, klare Ansage- Konflikt gelöst. Stattdessen reden wir pausenlos auf unsere Hunde ein und hoffen sie lassen irgendwann von ihrem Tun ab.
Hunde lösen ihre Konflikte mit Artgenossen auch schnell und effizient, ein Schnapper, anrempeln oder oft nur ein kurzer Blick zur Seite- alles klar Kumpel?
Wir reden, sind beleidigt, schließen den Hund sogar aus der Gruppe aus.
Lieber einmal Klartext und das Problem ist vom Tisch. Für mich kein Problem. Für den Hund wenn man es richtig macht auch nicht.

Ich bin seit Jahren Fichtlmeier Fan und werde es auch bleiben. Er kann Hunde in wenigen Minuten einschätzen und vollkommen auf sich konzentrieren ,,wer das einmal gesehen hat muss einfach zugeben dass er ein Hundeversteher ist.

Ich bin auch absolut für klare Ansagen. Das Leben mit Hund ist - für alle Beteiligten - viel leichter, wenn der Hund unsere "Sprache" zu deuten weiß. Ich kann mit meinen Hunden meist komplett ohne Kommandos kommunizieren... Wenn ich das will!

Für den Spaßfaktor lernt der Hund aber dann doch ein paar Tricks - wenn er das denn auch lustig findet ;-)

@ Citta: Auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen: Ich würde die Liste noch um Kinder ergänzen! Auch sie benötigen klare Ansagen, was sie zu tun haben. Genau wie bei Hunden (und wahrscheinlich auch Pferden) sollte da eine positive Sprache benutzt werden und das Wörtchen "nicht" in den hintersten Winkel gesteckt werden. Wirf nicht mit den Steinen! Ja und was soll das Kind mit dem Stein tun, den es in der Hand hält? Renn nicht! Ist es so schwer zu sagen: "Geh bitte langsamer!!"? Meine große Tochter hat es mir immer perfekt vorgeführt, wenn ich ihr falsche Anweisungen gegeben habe. Wir Erwachsenen nutzen ja gern die pseudo-höfliche Variante und sagen zB "Gibst Du mir bitte mal den Zucker?" Soll eine Anweisung sein, ist aber eine Frage und die hat sie nur zu gern mit Nein! beantwortet. Woran ich bei Kira noch arbeite, habe ich bei meinen Kids durchgesetzt: Ich gebe zwei Mal eine Anweisung, beim dritten Mal veranlasse ich sie das zu tun. Sonst kann ich eigentlich gleich schweigen, weil weder Hund noch Kind das ernst nimmt, es folgt ..oder eben nicht. Ganz wie Hund/Kind es will. Aber ich bin auch ehrlich, dass ich ganz schön schwer! Besonders so auf die Sprache zu achten und vor allem konsequent zu sein.

@ Corry: Das sieht klasse aus!!! Aber es hört sich echt nach ganz viel Arbeit an! Wir machen ja immer noch gar nichts dergleichen mit Kira. Aber wenn ich jetzt rein aus den Beschreibungen wählen sollte, dann würde ich doch eher zu Agility tendieren, weil es leichter wirkt. Es scheint mir, als bräuchte man für das "richtige" Fährtentraining auch das geeignete Gelände. Ist wahrscheinlich bei uns in der Stadt schwieriger zu finden oder?

Nö, sicher nicht! Berlin ist doch auch so eine grüne Stadt.
Fährten gehen überall. Trails in den Fußgängerzone sind eine echte Herausforderung, da muss der Hund schon ein echter Profi sein.
Asphalt ist ein schwieriges Terrain. Da gibt es keine Bodenverletzungen, nur kleinste Geruchsspuren. Im Gras, auf dem frisch gepflügten Feld dagegen hinterläßt der Mensch Abdrücke, für den Hund wie eine Geruchsautobahn.
Schwer ist auch der Wechsel von einem Untergrund auf den anderen, Straßen überqueren z.B. Sehr schwierig, weil plötzlich der Geruchsstoffe irgendwie abreißt.
Fährte, Mantrail ist ein sehr komplexes Thema und wenn man denkt man hängt nur blöd hinter dem Hund an der Fährtenleine irrt man gewaltig. Aber das Ganze ist auch zeitaufwendig das muss ich zugeben. Allerdings könnte man zusammen mit seinen Kindern auch viel Spass bekommen. Kira sucht die Familienmitglieder.