Tja,
so ist halt die Natur.....nur-die Beutelratte tut mir schon leid

Meine PJR Hündin ist auch mal auf einen Baum, einer Katze hinterher...zum Glück war diese schneller

Im Reitstall haben wir eines Tages aus unserem 6-er Stall die Pferde auf die Wiesen gestellt und den Stall verschlossen-wir hatten viele Ratten in diesem Stall.
Innen haben wir alle Schränke weggeräumt und viele Rattennester gefunden... meine Birdy hatte vorher noch nicht "getötet"...nur ihre Stofftiere..

Sie hat an diesem Vormittag ca 15 Ratten erledigt,
sogar in der Flucht noch gepackt..Wahnsinn...

Wir waren froh, die Ratten vernichtet zu haben,
nur, ganz ehrlich,
ich war schon ein bissl schockiert, wie professionell Birdy das machte....gepackt im Genick--geschüttelt und schwups war die Ratte tot ganz schnell ging das...

Nur gut sehen kann ich es nie, wenn ein Tierchen totgemacht wird....

Man sollte diese kleinen Hunde wirklich nicht unterschätzen und der Bodeguero ist sicherlich nicht weit vom PJR entfernt....

das sind ja echt irre die Fotos.

Aber du hast recht Moni, man sollte es sich wirklich ganz bewusst machen, das die ach so hübschen Bodies Jagdhunde sind.
Der eine halt mehr, der andere halt weniger und im Rudel wieder alles ganz anders ...

Johanna, die damals noch Joy hiess, habe ich samstags aus dem Tierheim geholt, am Montag wurde ein Wildunfall gemeldet. Die Maus hat tatsächlich das problemlos Reh gefunden. Nur will sie nicht apportieren!
Mäusejagd ist immer ein Fest, Kanin wird nur gescheucht.

die Foto´s sind echt der Wahnsinn,
da sind die Tiere, die meine Lilly erlegt ja doch etwas zierlicher - Frösche - igitt
Sie findet jeden Frosch, der sich in meiner Blumenrabatte aufhält und jagt diese durch den Garten. Wenn sie nicht rechtzeitig den Gartenteich erreichen , werden sie totgespielt. - so wie Katzen das auch mit Mäusen machen.
Das ist echt eklig, denn entsorgen muß ich sie dann.

Molly ist auch eindeutig ein Jagdhund. Und sie vergisst nicht. Montag ging sie auf Katzenjagd. Wir haben beim Verlassen des Hauses 3 Katzen gesehen, Molly drehte an der Leine völlig ab. Eine Stunde später war sie am Spielen mit Rolf und plötzlich drehte sie sich mitten im Spiel um und lief Richtung da, wo wir die Katzen gesehen hatten. Mein Arsch ging erstmal auf Grundeis, weil da war ja auch noch ne Straße und so. Aber sie kam wieder ohne Erfolg. Seitdem kuckt sie an der Stelle jedoch immer. Da seh ich schon an ihrem Gang an der Leine, dass sie nach den Katzen sucht.

Manni hat kürzllich einen Spatzen erwischt! Die sitzen bei uns auf den Rasenflächen und fressen die Grassamen. Einer hat wohl nicht richtig aufgepasst...
Manni rannte mit dem Spatzen im Maul vor mir her (uns kriegste nicht! ), er hat ihn aber nicht totgeschüttelt, sondern mit einem gezielten Biss getötet, wie er es auch mit den Mäusen getan hat. Leider kam ich zu spät, um das zu unterbinden und ich habe es auch nicht vorhergesehen , weil Spatzen ja normalerweise keine "Beute" darstellen.

Nachtrag: Den Erlenzeisig (?) bei uns im Hausflur haben weder er noch Odie wahrgenommen, weil der Postbote mit seinen Leckerli's interessanter war. Da konnte ich dann meine gute Tat für heute vollbringen.

Dann bin ich jetzt wohl allein auf weiter Flur.
Ich sehe das nämlich sehr kritisch, was die Jagerei angeht.
Mitunter ist es sehr viel gesünder für den Hund, Wild nicht hinterherzustellen.
Es gibt Jäger, die sehr gern auf wildernde Hunde schiessen und es gibt Straßen, auf denen Autos fahren.
Auch möchte ich nicht, das meine Hunde letztendlich von Wildschweinen attackiert werden oder das kleine Kitz aufspüren.
Deswegen arbeiten wir stets und immer an einem gut sitzenden Rückruf.
Und ab und an muss eben auch mal die Leine dran bleiben.
Das sehe ich als reine Schutzmaßnahme.

Ich bin schließlich für meinen Hund verantwortlich.
Und ich trage auch die Verantwortung, wenn mein Hund jagt und dabei vor ein Auto rennt.

Was das Jagen angeht, haben meine Hunde ganz klare Vorgaben. Damit sind wir bisher ganz gut gefahren.
Zur Auslastung der Nase gibt es Suchspiele. Das lieben meine beiden Jäger.

Ich bin schließlich für meinen Hund verantwortlich.
Und ich trage auch die Verantwortung, wenn mein Hund jagt und dabei vor ein Auto rennt.
 

Ich seh das noch krasser ... wenn es nur der Hund ist, ok!
Aber lass das Auto ausweichen und ein Kind totfahren und ich bin schuld, weil mein Hund nicht hört ... ich würde meines Lebens nicht mehr froh!

Lotte hat aber nichts desto trotz schon mal nen Kuckuck getötet.
Angebunden mit Leine und Halsband ist sie von null auf hundert durchgestartet ...



Krümels Karabiner an der Doppelleine ist heil, ihrer hat der Belastung nicht stand gehalten ...

Genau das meinte ich.
Es ist nicht nur der Tod des eigenen Hundes, es ist viel mehr.
Beim Ausweichmanöver kann ein Kind, ein Radler oder ein Baum im Weg stehen.

Mein Großer hat auch schon eine Leine und ein Halsband zerlegt.
In anderen Situationen, was es aber nicht unbedingt besser macht.
Heute versuche ich sehr darauf zu achten, dass mir kein Hund in die Leine steigt und wähle Leinen, Geschirre und Halsbänder bedachter aus.

Meine beiden Hunde dürfen z.B. Vögeln maximal zu Trainingszwecken hinterher.
Und nur da, wo weder andere Menschen noch Tiere gefährdet werden.

Man kann es Interessenten für einen Bodeguero gar nicht oft genug sagen:
ein jagender Hund kann auch schnell anstrengend werden.
Nämlich genau dann, wenn es keine entspannten Spaziergänge mehr gibt und man den Gang
zum Hundetrainer scheut.

Tony hat vor 14 Tagen einen Fuchs gestellt und angegangen. Der sonnte sich 2m neben dem Waldweg. Ein Satz in den Wald, gepackt, geschüttelt, ein lautes Pfui und hier und gut war. Erst dann sah ich den Fuchs belämmert abziehen. Tony geht nur auf raubzeug, Ratten, Mäuse los, alles andere wird ignoriert. So hatten wir im Training schon hasen, die unter seinen Füßen aufgetsoben sind und er hat weiter gearbeitet.

Ich bin sehr stolz darauf, dass er (bisher) jederzeit abrufbar war und das Pfui sitzt. Aber er kann seinen Jagdtrieb auch gut abarbeiten durch die Suchhundearbeit.

Als ich ihn damals auf Pflege hatte, hat sich eine Familie gemeldet, wo er in einem 3-Familienhaus gelebt hätte. morgens wäre er mit Opa in den wald, mittags mit den Kindern und abends mit der Mama, rein als Familien-Haushund. Das wäre für ihn sehr schlimm gewesen, weil er eine feste Bezugsperson braucht. Ich stelle mir oft vor, wie er sich da entwickelt hätte. Mein Mann hat damals direkt gesagt, ich will dass DU ihn behälst .

LG Nicole

Keine Frage: Das Jagen sollte kontrollierbar gemacht bzw. unterbunden werden. Ich schaffe es in der Regel Rico auch dann noch abzurufen wenn er schon losgelaufen ist. Das habe ich mit ihm im eigenen Garten beigebracht bzw. trainiere es immer wieder mit ihm wenn er unsere Hauskaninchen die im Aussengehege sind reinjagen will. Ein kurzes aber lautes "Hey" und Rico steht bzw. dreht sofort ab. Das funktioniert auch draussen relativ sicher wenn Rico nicht schon zu weit weg ist - ich würde mal sagen so bis 20 Meter. Ich möchte den Rückruf aber nicht überstrapazieren und ihm gleichzeitig Auslauf gönnen. Wenn wir dann mal nicht mit dem Fahrrad unterwegs sind und auch keine anderen Hunde zum Toben da sind dann lasse ich ihn (weit ab von Straßen) auch Kaninchen hetzen. Nach einem kurzen Spurt und sobald das Kaninchen im Gebüsch verschwunden ist kommt er sofort wieder zurück. Mir ist bewusst, dass viele das nicht gut heissen. Wäre er nicht mehr abrufbar bzw. würde er den Kaninchen längere Zeit nachstellen bzw. hätte er regelmäßig Erfolg würde ich das natürlich nicht mehr zulassen.

Wenn ein Hund einen Spatzen kriegt dann tut mir der Spatz nicht leid sondern das ist dann der Lauf der Natur. So können sich langsame Spatzen nicht mehr vermehren!
Falls Rico nach ein paar hundert erfolglosen Sprints tatsächlich mal ein Kaninchen kriegen sollte sehe ich das genau so.

- Andreas

Zitat von Basch

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Wenn ein Hund einen Spatzen kriegt dann tut mir der Spatz nicht leid sondern das ist dann der Lauf der Natur. So können sich langsame Spatzen nicht mehr vermehren!
Falls Rico nach ein paar hundert erfolglosen Sprints tatsächlich mal ein Kaninchen kriegen sollte sehe ich das genau so.

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Danke für den Trost, der Meinung bin ich jetzt auch!

Ich hatte aber doch
a) Mitleid mit dem Spatzen,
b) Wut auf mich, weil ich gequatscht habe und ihn in dem Moment aus den Augen ließ und
c) Wut auf Manni, denn der ließ sich, mit Spatz im Maul, nicht mehr zurückrufen, deshalb musste er den Rest des Weges an der Leine laufen.

Hm,mein RRmixrüde hat schonmal ein Kaninchen erwischt und ich fand das schlimm!
Gar nicht so sehr,weil mir das Kaninchen leid tat. Der Anblick meines schönen ,glücklichen HUndes,wie er mit dem Kaninchen im Maul ankam ,der war sogar recht schön anzusehen,aber das geht einfach nicht.
Seitdem kommt er echt nur noch selten von der Schlepp,leider.

Heute erst dachte ich,bei dem weiblick der abgemähten Felder könnte ich mal wieder Freilauf riskieren,hätte aber nicht gedacht,dass die vielen Krähen sie reizen würden.
Erst ist der Grosse hinterher,dann der Fox,naja und Bodidame Ursel? Die hat nur doof geguckt
Endlich habe ich mal Glück und tatsächlich nen Bodi erwischt,der kaum Jagdlust verspürt.

Ich finde es extrem wichtig,dass mein HUnd nicht jagt,obwohl selbst der Jäger mir gesagt hat,er würde meine HUnde nicht erschiessen,aber das Risiko Verkehr ist mir trotzdem zu gross und auch die Verantwortung der Umwelt gegenüber ist wichtig.

am Jagdtrieb müssen wir auch noch arbeiten. Soweit sind wir noch gar nicht. Ich will mit Molly auch Fährtenarbeit machen, da sie liebend gern schnüffelt, aber bei "Beute" hetzt sie. Sie liebt es zu hetzen und ich bin mir sicher, dass sie Beute auch erfolgreich erlegen würde. Ich will halt schauen, dass ich ihr Alternativen bieten kann, weil ich schon merke, dass sie extrem frustriert ist, wenn sie nicht kann wie der Trieb gern möchte. In der Nachbarschaft haben wir eigentlich nur Katzen und Eichhörnchen. Vögel interessieren sie nicht wirklich. Wenn wir raus fahren für Spaziergänge, haben wir eine Stelle, wo sie sich richtig austoben kann, für den eigentlichen Spaziergang gehts dann an die Leine und hinterher darf sie nochmal frei laufen und toben, weil ich weiß, da sind wir relativ sicher vor plötzlich auftauchender potenzieller Beute.

such dir einen guten Trainer für mantrailing oder clean boot hunting (das geht gnadenlos auf zeit). jagen, hetzen, Beute machen...ohne Wild

LG Nicole

Meine Hunde gehen beim Mantrail nicht auf Zeit, sie müssen lernen mit tiefer Nase ruhig eine Fährte zu arbeiten.
Wir lassen sie nicht schnell laufen, denn sollte es mal über mehrere km gehen wird es schwierig für das Team.
Es geht ja um das saubere Arbeiten.
Es macht wirklich viel Spass, schwierig ist es den Hund so zu lesen, um zu erkennen ob er falsch oder richtig läuft, sobald Verleitfährten ins Spiel kommen wird es schwierig.
Am schönsten ist es, die Freude der Hunde zu erleben, wenn die zu Suchende Person gefunden wurde und die hat dann auch noch ein super Guzzi dabei.

Mein grosser freut sich null über den Menschen am Ende. Der ist eher enttäuscht,dass es vorbei ist. Dabei sucht er aber trotzdem sehr gut und gründlich,weil die Suche selbstbelohnend ist. Der ist irgendwie ein Selbstläufer und setzt richtige Strecken sogar gegen mich durch. Und tatsächlich ist das die einzige Arbeit,bei der er Wild links liegen lassen kann. Eine tolle Beschäftigung für Nasenhunde. Leider habe ich keine Gruppe mehr.