Hallo zusammen,

ich habe meine Emma nun schon ca. 6 Monate.
Ich meine, ihr Trinkverhalten ist recht sonderbar.
Ich kann es ja verstehen, das sie gerne das Regenwasser von draussen trinkt,
allerdings, bei mir daheim auf der Terrasse befindet sich eine Schale, die ich immer mit dem gleichen Wasser fülle, wie die Schale innen (normales Leitungswasser).
Sie hält dann immer so lange durch nichts zu trinken, bis ich die Terrassentüre mal wieder öffne.
Bei schlechten Wetter wird diese natürlich weniger geöffnet, so dass sie dann immer ganz ganz wenig trinkt.
Ihr Pippi ist auch recht gelb.
Die Tierärztin sagte, ich solle mir keine sorgen machen, denn solange das Wasser bereit steht, würde sie auch irgendwann davon trinken.
Ich denke schon das sie recht hat, aber mein Gefühl sagt mir, das Emma das Trinken immer sehr lange rausschiebt, bis es halt nicht mehr geht.
Beim Fressen läuft es etwas besser.
Kennt jemand so eine Situation?
Sie ist in der Wohnung sowieso sehr sehr schüchtern, sie liegt fast immer nur in ihrer Schublade.

Das mit dem lieber draußen trinken kenne ich auch, obwohl es bei uns nicht ganz so auffällig ist. Meine beiden sehe ich zwar auch drinnen am Trinken, aber gerade Rico ist sobald die Terrassentür aufgeht sofort draußen am Napf (obwohl er vorher keine Anstalten gemacht hat, das er trinken möchte) und dann geht es noch quer durch den Garten zur Vogeltränke. Irgendwie ist das Trinken draußen wohl leckerer .

versuch doch mal ein wenig brühe (am besten natürlich selbst gekochte) in den wassernapf mit reinzufüllen...oder aber auch etwas milch,...bei meinen hilft das!

ansonsten kannst zB auch häufiger mal reis kochen und füttern...
aber vorsicht: meine müssen dann immer häufiger pieseln als sonst

Hallo zusammen,

Danke für eure Nachrichten

Wenn ich Nassfutter gebe (ca. 2 x in der Woche), dann gebe ich gleich etwas Wasser da rein.
Das sie dann vielleicht nicht zusätzlich trinkt, kann ich nachvollziehen.
Aber an den anderen Tagen hält sie sich super zurück.
Der Wassernapf steht mitlerweile schön im Wohnzimmer, damit sie nicht in die Küche muss, weil sie da anscheinend nicht gerne rein geht.
Ich weiß ja auch nicht was sie so hinter sich hat , auf jeden Fall nichts Gutes.

Fressen tut sie nur, wenn ich weg bin oder wenn ich ihr den Fressnapf in ihre Schublade (Körbchen) stelle.
Ich könnte ja auch die harte Tour machen und ihr zwei Mal am Tag den vollen Fressnapf in die Küche stellen und dann wieder weg packen und irgendwann wird sie sich überwinden. Aber dabei habe ich kein so gutes Gefühl. Es kostet ihr wirklich Überwindung aufzustehen und durch die Wohnung zu gehen.
Das macht sie so zaghaft, das man echt meint, sie darf sich keinen Schritt von ihrem Platz bewegen.
Allerdings , wenn es ein Leckerlie gibt, dann kommt sie recht schnell zu mir in die Küche. Vieleicht sollte ich die Sache noch mal überdenken.

Aber die gute Nachricht ist, mitlerweile traut sie sich schon von ihren Platz, wenn ich heim komme, um mich zu begrüßen.
Das gabe es bis vor zwei/drei Wochen noch nicht

Beim Trinken mache ich mir halt sorgen, weil ihr Urin so gelb ist.

Jana ist auch eine "schlechte Trinkerin" - irgendwer hatte mir mal eine Menge genannt, die ausgehend von ihrem Gewicht bei ca. 250 ml pro Tag liegen sollte. An manchen Tagen trinkt sie fast gar nichts und das macht mir auch Sorgen zumal sie immer ein wenig erhöhte Harnstoffwerte hat.
Ich bin dazu übergegangen, ihr Futter zu fluten. Verfressen wie sie ist, schlabbert sie sich durch bis es was zu beißen gibt!
Ansonsten haben Poldy's Tipps auch schon geholfen - statt Milch kann man auch einen Schuß Sahne in's Trinkwasser geben und der Zusatz von Brühe ist hin und wieder auch ein Schmeichler!

Pepe trinkt immer nach einem Ochsenziemer oder sowas. Sobald er das Knabberstueck auf hat, geht er was trinken. Ansonsten bekommt er rohes Futter, das ist ja auch Wasser im Gewebe mit drin. Speziell Blaettermagen beinhaltet total viel Wasser. Ich finde es aber auch lustig, dass Pepe am liebsten aus trüben Pfützen oder im Wald direkt aus dem Bach trinkt, obwohl er hier immer frisches Wasser stehen hat. Ist ihm vielleicht zu "steril" und das lebendige Wasser draußen schmeckt ihm besser .

Odie trinkt von Natur aus sehr wenig, auch in der ärgsten Sommerhitze, wenn ich schon fast krank vor Sorge bin, dass er dehydrieren könnte, will er nichts trinken. Wenn wir dann zu Hause sind, geht er an seinen Wassernapf.
Das hat sich aber alles geändert, seit Mini in Erscheinung trat: Nach jedem Spaziergang stürzt Mini an einen (nicht unbedingt seinen) Wassernapf und säuft und verschluckt sich regelmäßig
Das hat Odie sich jetzt auch angenommen, so dass die tägliche Routine abgeändert wurde: Nach Hause kommen, saufen, Geschirr ausziehen, abfrottieren... Ein bisschen mehr Flüssigkeit ist es schon als vorher, ich könnte die Menge aber niemals in ml messen!!

ich merke schon, die Einen oder Anderen von euch haben die gleichen Sorgen.
Ich werde die Sache mit der Brühe oder der Milch mal ausprobieren. Bin gespannt.
Wenn wir in den Felder spazieren gehen, geht sie auch öfters an den Pfützen trinken. Da passe ich allerdings auf, ob gerade das Feld vom Bauern vielleicht gespritzt wurde.
Das muss ja nicht wirklich sein, das die Kleine dann irgendein Gift zu sich nimmt.

Lieben Dank für die Tipps.

meine "große" frisst morgens fast nie richtig, aber sie trinkt:
ein schluck sahne mit etwas wasser
dann, nach der runde, gibbet essen!
meist auch mit flüssigkeit extra drin!
das geht bei uns sehr gut!


LG
Anja

@ Tante Emma

könnte das evt. daran liegen das Euer Leitungswasser viel Kalk enthält, Regenwasser aber sehr weiches Wasser ist.

Nur mal so eine Theorie

Vielleicht stellst Du einfach mal die Schale von der Terrasse nach drinnen neben die Terrassentüre???
Vielleicht liegt es an der Schale...
Alle meine Hunde liebten es immer aus der "vollen" Gießkanne zu schlabbern...

Bonita trinkt auch nicht soo viel....meist nach dem Spaziergang und etwas Wasser gebe ich eh den TF Mahlzeiten dazu...

Ich würde generell auf Metallschüsseln verzichten, nur Keramik oder Porzellan verwenden....

Zitat von Jens

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@ Tante Emma

könnte das evt. daran liegen das Euer Leitungswasser viel Kalk enthält, Regenwasser aber sehr weiches Wasser ist.

Nur mal so eine Theorie

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Die Theorie ist gut! "Tante Emma" hatte aber geschrieben, dass sie drinnen wie draußen dasselbe Wasser anbietet, aus der Leitung!
Jetzt hast Du aber, lieber Jens, eine Erklärung dafür geliefert, warum unsere Hunde draußen so gern aus Pfützen trinken...

Hallo,

lieben Dank für die guten Antworten.

Also ich bin schon recht schnell von einer Metallschüssel auf eine Keramikschüssel umgestiegen. Dadurch hatte sich erst einmal nichts verändert.
Im Sommer sah das so aus, dass es teilweise nicht genug geregnet hat, so das ich die Schale draussen immer wieder mit dem Wasser aus der Leitung aufgefüllt habe. Damit hatte ich also Emma überführt, sie trinkt also vielleicht einfach gerne aus einer Schale, egal erstmal welches Wasser. Ich habe dann auch tatsächlich diese Schale von draussen nach drinnen gestellt. Das war mir aber irgendwann zu doof, auch wenn Besuch kommt, weil alle darüber steigen mussten.
Im Moment ist es so, das nur Emmas Keramikschüssel im Wohnzimmer in einer Ecke steht und endweder geht sie ran oder sie lässt es. Die Tierärztin meinte ja, solange Wasser bereit steht wird sie sich schon irgendwann bedienen.
Emma ist eine sehr schüchterne und unsichere Hündin, was das Verhalten in der Wohnung angeht. Sie überlegt immer zweimal, ob sie jetzt ans Wasser darf oder vielleicht nicht. Ich denke, es braucht seine Zeit, das sie merkt, das nichts passiert, wenn sie trinken geht.
Emma steht so gut wie nie aus ihrem Körbchen bzw. ihrer Schublade auf. Es sei denn es ist Gassigeh-Zeit.

Zitat von Tante Emma

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Emma ist eine sehr schüchterne und unsichere Hündin, was das Verhalten in der Wohnung angeht. Sie überlegt immer zweimal, ob sie jetzt ans Wasser darf oder vielleicht nicht. Ich denke, es braucht seine Zeit, das sie merkt, das nichts passiert, wenn sie trinken geht.
Emma steht so gut wie nie aus ihrem Körbchen bzw. ihrer Schublade auf. Es sei denn es ist Gassigeh-Zeit.

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Hast Du schon mal versucht, sie mit Aktivitäten wie Such- oder Versteckspiele innerhalb der Räume zu animieren? Das wäre evtl. eine Möglichkeit für sie, die Wohng. spielerisch zu entdecken um dabei festzustellen, dass sie nichts zu befürchten hat. Hat sie das mal verinnerlicht, dann wird sie sich vielleicht auch gerne von alleine auf den einen oder anderen Streifzug begeben, ihren Spass dabei haben und an Sicherheit gewinnen.

Wie benimmt sich die kleine Maus denn "draußen"...ist sie auch so ängstlich??
Weißt Du, wie sie vor Dir gehalten wurde?

Aus deinen Beschreibungen ist die Kleine ja bereits seit 6 Monaten bei dir im Haushalt....wundert mich eigentlich, daß sie noch so zurückhaltent ist..
Bonita war anfangs auch eher ängstlich, sie hat hier im Haus 4 Plätzchen, die sie ganz ihr eigen nennen kann, die ersten Wochen lag sie auch meist immer nur im XXL Katzenkorb--aber nach ein paar Wochen ließ die Zurückhaltung immer mehr nach und spät. ab dem 3. Monat dachten wir immer: irgendwie ist es, als wäre Bonita schon immer hier gewesen...
Es wundert mich schon ein wenig, daß die Kleine meist in ihrem Körbchen liegt...

Vielleicht kennt die kleine Maus ja keine Haltung "im Haus"??

Bonita lag ja einige Jahre an einer Kette neben einem Feld. Ich denke mal, auf diesem Feld durfte sie evtl. ab und an mal ihr Geschäft erledigen...weiß es nicht-vermute es jedoch...denn, sie macht am liebsten ihr Geschäft auf einem "Feld"... Anfangs ging gar nichts in dieser Hinsicht im Wald oder auf Waldwegen....mittlerweile geht´s ,aber ein "Feld" hat bei ihr immer noch höchste Priorität.
Auch ist sie immer noch ein Zuhausehund----sie geht mit mir spazieren, aber die Freude heimzukommen ist wirklich gigantisch....
Da sieht man, wie die Haltung einen Hund prägt...

Hallo zusammen,

am Anfang habe ich die Kleine in Ruhe gelassen und gedacht, das sie schon von alleine aktiv werden wird, wenn sie dazu bereit ist. Sie ist natürlich schon sicherer als zu Anfang, aber sie geht überhaupt nicht selbstverständlich durch die Wohnung. Das geht ganz behutsam und langsam ab.
Ich fordere sie auch auf und sie kommt dann zu mir, aber sie ist mit verschiedenen Spielen schlecht zu begeistern. Zumindest in der Wohnung. Draussen lebt sie auf. Am liebsten trifft sie andere Hunde und mag auch mit denen sehr gerne Spielen.
Sie ist im Haus bzw. in der Wohnung einfach eine sehr ängstliche Hündin.
Leider weiß ich nicht wie sie vorher gehalten wurde. Ich habe auch bereits daran gedacht, das sie vielleicht gar keine Wohnung kennt.
Ich denke aber, sie liebt nun ihren Platz. Die Ruhe und Sicherheit die sie dort hat scheint sie zu genießen.
Die Leute, die wir beim Gassigehen immer wieder treffen, die sehen langsam die Veränderung der kleinen Emma. Bei allen anderen, die sie nur ab und an mal sehen, geht sie erst noch mal ein paar Schritte zurück. Wenn mehr als drei vier Menschen zusammen stehen, dann ist sie auch sehr unsicher.

Da fällt mir auch so eine Sache ein.
Wenn ich ihr in der Küche ihr Nassfutter hingestellt hatte, dann ist sie gekommen und hat es vorsichtig gefressen. Wenn ich aber den Raum verließ, dann hat sie mit dem Fressen aufgehört und hat sich in ihre Schublade gelegt. Nun, nach ein paar Monaten klappt es jetzt schon so, das ich raus gehen kann und sie bleibt in der Küche und frist auf, aber, dann bleibt sie so lange vor dem Napf liegen bis ich sie da raus rufe. Jetzt bin ich soweit, das ich nicht mehr rufe, sondern einfach abwarte und irgendwann kommt ihr Kopf um die Ecke und dann kommt sie von selber heraus, aber ganz vorsichtig.

Alles braucht halt seine Zeit.
Mit viel Geduld und Zeit wird das schon werden.

Hallo Moni,

das Video finde ich ja mal interessant. Ich habe nie richtig gewußt wie das Trinken bei den Hunden abläuft.
Hier kann man das einfach klasse sehen.
Cool. Danke.