Hach... Wenn ich könnte, wie ich wollte... er ist so hübsch! Hoffentlich findet sich bald eine liebe Pflegestelle für den Kleinen!

Wir freuen uns schon auf Fabián. Da kommt wieder Leben in die Bude
LG Thomas

Fabi ist auf PS in Aschaffenburg gut angekommen.



Erstes Beschnuppern durch unsere Bonnie. Sie nimmt es erstaunlich gelassen



Blick in die Küche was Pflegefrauchen macht.

Liebe Grüße
ThomasAB

Die ersten drei Tage mit Fabián......

Ankunft in Aschaffenburg: 06.11.2016 um 15.30 Uhr

Erste Nacht / erster Tag (07.11.2016)

Fabi, die ersten 24 Stunden.
Die Nacht war ruhig. Wir haben ihn in seinem Körbchen direkt neben den Betten in unserem Schlafzimmer platziert. In der Nacht ist er dann ins Wohnzimmer gegangen und hat auf dem Sofa geschlafen.

Viel kann man noch nicht sagen. Er ist noch sehr zurückhaltend. Er ist fixiert aufs Frauchen. Bei Männern ist er zurückhaltend. Auto fahren macht ihm auch keinen großen Spaß. Ist im Moment noch der pure Stress für ihn. Wir haben heute eine große Tüte Hühnerfüße beschafft, das hat dann etwas abgelenkt.
Mit anderen Hunden versteht er sich prima. Mit unserer Bonnie tobt er durch die Wohnung und bei Gassi gehen spielt und tobt er auch mit (ihm) fremden Hunden.
Bonnie findet ihn o.k., was bei unserer Diva nicht selbstverständlich ist ;-)
Er hat auf jeden Fall (noch) ausgeprägte Verlustängste, was sich an verschiedenen Situationen bemerkbar macht (Frauchen geht nur kurz aus dem Haus oder in den Keller oder auf Toilette, dann fiept er ziemlich). Wenn es Fresschen gibt, dann muss Frauchen daneben stehen bleiben, sonst frisst er nicht. Bei Fabian würde ich sage, dass er vorerst einen erfahrenen Zweithund benötigt und sehr viel menschliche Zeit und Zuwendung braucht, um sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. Er ist sehr liebebedürftig und sucht Schmuseeinheiten.
Beim Gassi gehen ist er noch sehr unruhig, was aber in der neuen Umgebung vollkommen normal ist. Außerdem wird es ja auch schon um 17.00 Uhr dunkel.
Er ist (bedingt) stubenrein. Außer lieb sein kann er noch nichts, aber das ist ja schon mal eine tolle Voraussetzung.

Zum Alter. Das (geschätzte) Alter lt. Tierpass ist 1 Jahr. Er zeigt aber m.E. teilweise noch Welpenverhalten. Ich würde den Fabian daher etwas jünger schätzen.

Zweite Nacht / Zweiter Tag (08.11.2016)

Abends neben dem Bett platziert. Dann als das Licht ausging wieder ins Wohnzimmer gegangen und auf dem Sofa geschlafen. Er hatte abends am Spielzeug rumgeknabbert und anscheinend ein paar Baumwollfasern gefressen. In der Nacht dann auf das Sofa gespuckt. Fabi geht’s gut, Decke kann man waschen. Beim dem doofen Spielzeug die Fussel abgeschnitten - muss ja nicht sein. Da ist aber mit Sicherheit noch ein Stück weit Welpe in Fabi drin.



Fabi mit dem "Fussel-Spielzeug"

Er gewöhnt sich so langsam an meinen Rollstuhl. Mit ausreichend Leckerli werden Hemmungen abgebaut. Bonnie wird zu ihrer Freude ordentlich von Fabi „bespielt“.



Aufforderung zum Tänzchen

Heute Nachmittag: Fabi muss mal. Der Weg in den Garten ist frei. Es regnet draußen und es ist kalt – Fabi mag nicht raus gehen.
Fazit etwas später: Große Pfütze im Wohnzimmer. Lümmel!
Also, Frauchen raus mit den beiden und einmal um den Block schwimmen. Anschließendes trocken rubbeln wird freiwillig und ohne Murren hingenommen.

Dritte Nacht / Dritter Tag (9.11.2016)

Abends, schon Routine, Licht geht im Schlafzimmer aus – Hund wandert ab aufs Sofa – passt scho´.
Heute Morgen hat er mich dann am Bett begrüßt. Na also, geht doch.
Dann etwas später am Morgen: Wir mussten einkaufen, Hunde blieben beide zu Hause – viel zu kalt im Auto. Als wir nach Haus kamen…. Autsch…. Hardcore. Fabi hat in der Zeit das ganze Wohnzimmer umdekoriert. Alles ist gut, Hund(en) geht’s gut, nix kaputt gegangen. War zwar nicht schön für Fabi, aber ein wichtiger Test mit dem Fazit: Er kann auch mit zweitem Hund als „Beistand“ definitiv noch nicht allein zu Haus bleiben. Wir haben dann erst mal ausgiebig mit ihm gekuschelt und Leckerli verteilt.
Fabi hält es mit der Devise: „Frauchen, wo du hin gehst, da gehe auch ich hin“.

Fabi ist sehr verspielt, dabei aber recht zart. Er knabbert gerne Hände an (spielerisch), er beißt auch gerne in Wolldecken (Mäuschen suchen) und er nuckelt ab und zu (spricht m. E. noch für Welpenverhalten). Wenn er Leckerli bekommt, dann schnappt er nicht zu, sondern nimmt sie ganz vorsichtig. Er kann aber auch seine „wilden 5 Minuten“ kriegen, dann ist sogar Bonnie etwas im Stress. Er ist sehr neugierig und wissbegierig. Wenn er etwas Neues sieht, dann schaut er ganz genau hin und hält dabei den Kopf etwas schief – sieht putzig aus.
Hundeschule wäre jetzt genau das Richtige für den kleinen Tobefix (aber bei dem Wetter.... brrrrr).



Der Tag war anstrengend.

Grüße
ThomasAB

Noch 2 Bilder zum Abend...

Abhängen auf dem Sofa





Fabi läuft übrigens ganz prima an der Schleppleine - auch wenn Frauchen die mal nicht in der Hand hält
soll heißen.... er ist gut abrufbar.

Gruß
ThomasAB

Heute morgen....
Ich zum Frauchen. So... ab heute wird hart trainiert mit Fabi .
Frauchen: Ja los, hier sind Leckerli - üb mal "sitz" mit ihm.
5 Minuten später - Fabi macht perfekt Sitz und zwar auf verbale Ansage und auch nur auf Fingerzeig (ohne Gebrabbel von Herrchen)
Fabi schaut mich an und denkt: "Wie langweilig war das denn??? Echt keine Herausforderung für mich."
Ich:

Hmmm... was mach´mer denn Morgen???

ThomasAB

Fabi ist jetzt 11 Tage bei uns. In dieser Zeit hat er schon einiges gelernt.
Er hört sehr gut auf seinen Namen und er kann auf Ansage und Fingerzeig „Sitz“ machen (95 %, wenn kein Trubel ist). Er kann „Hübsch“ machen und läuft auf freiem Gelände ohne Schleppleine und ist abrufbar. Mit unserer Terrier-Mix Hündin Bonnie spielt er häufig und gerne. Die ersten 4 Tage war er noch sehr zurückhaltend, jetzt ist er sichtlich aufgetaut und wird auch schon recht keck. Junghund halt. Er ist sehr neugierig auf alles Neue. Wenn er etwas zum ersten Mal sieht, sitzt er auf dem Boden sieht genau hin was passiert und hält dabei den Kopf schief – sieht sehr putzig aus.

Vor dem Rollstuhl hat er auch keine Angst mehr. Bei Besuch von Personen die er nicht kennt ist er sehr zurückhaltend. Er bellt eigentlich bisher nur in zwei Situationen. Wenn sich etwas im Garten bewegt oder wenn Bonnie anfängt zu bellen, dann macht er mit. Sonst ist er ehr der ruhige Vertreter. Wenn er Futter aus der Hand bekommt (z. B. Leckerli, Banane, Hühnerfüße), dann schnappt er nicht danach, sondern greift ganz vorsichtig mit der Schnauze danach. Er sammelt gerne Haselnüsse auf (Garten), lässt sich diese aber ohne große Probleme aus dem Maul nehmen, am liebsten natürlich im Tausch gegen ein Leckerli.

Er ist stubenrein, man muss aber schon aufpassen und seine Signale erkennen, dann klappt es auch. Er hat ein super-kuscheliges und seidenweiches Fell mit einiger Unterwolle. Er ist nicht wasserscheu, d. h. er geht (jetzt) auch bei Regen in den Garten. Fabi steckt voller Energie. Bei 3 x 1 Stunde Gassi gehen kommt er noch lange nicht an seine Grenzen. Er hat viel Potential, er kennt aber viele Dinge noch nicht und stellt sich dann etwas schusselig an. Beispiel: Futterball prall gefüllt. Damit konnte er nichts anfangen. Während Bonnie den Ball durch das Zimmer geschubst hat und sich dabei rund und pummelig gefuttert hat, ist er die ganze Zeit um mich herumgesprungen. Tja, dumm gelaufen. Das war nichts.

Mit Alltagsgeräuschen wie z. B. dem Staubsauger hat er keine Probleme. Er lässt sich aber nicht sein Fell bürsten. Wenn er die Bürste sieht, dann geht er stiften.

Er hat ein paar interessante Angewohnheiten, die er schon mitgebracht hat. Abends liegt er vor dem Bett auf einer Lammfelldecke. Da dürfte er auch die Nacht verbringen, wenn er wollte. Macht er aber nicht. Sobald das Licht ausgeht geht er ins Wohnzimmer und schläft da. Das haben wir ihm nicht beigebracht. Macht er einfach. Im Wohnzimmer auf dem Sofa zuppelt er sich ab und zu eine Decke zurecht, in die er sich dann einkuschelt. Er hat sich auch schon mal allein mit einer Decke zugedeckt. Wenn wir Essen, dann macht er einen ganz langen Hals reckt den Kopf in die Höhe und läuft so schnuppernd durch die Wohnung. Er macht dabei eine sehr lange Nase (Long Nose) und ich wollte ihn schon „LoNo“ nennen. Aber „Bandit“ würde auch zu ihm passen. Er mopst gerne mal Strümpfe, Handschuhe oder Taschentücher und knabbert genüsslich an ihnen herum. Ein kleiner Bandit

Und jetzt noch ein paar kleine Videos zu seinem Trainingsfortschritt:

Fabi und Bonnie toben zusammen am Mainufer

Kleines Update:

Wir waren heute auf einer großen Hundewiese am Main. Dort gibt es viele Ablenkungen wie andere Hunde, Fahrradfahrer, Jogger und vor allem Wildgänse, die lautstark über die Wiesen und Felder fliegen und manchmal sogar am Rand landen und sich sammel. Diesmal war auch noch ein kleiner Ferch mit 5-6 Schäfchen aufgestellt. Fabi hat alles super gemeistert: er war die ganze Zeit im Freilaufmodus, mit den Hunden hat er sich super verstanden und gespielt, die Fahrradfahrer und Jogger hat er ignoriert und er ist immer gleich gekommen wenn ich ihn gerufen habe. Als dann die Gänse lautstark rufend über uns hinweg geflogen sind und zum Landeanflug ansetzen wollten ist er natürlich gleich hinterher, aber auf meinen Ruf sofort wieder umgedreht. Als einer der Hundekumpels (Hütehund :-) ) dann die Schafe entdeckt hat und hingelaufen ist hat er nur interessiert geguckt und ist dann lieber mir gefolgt. Ich bin richtig stolz auf ihn.

Liebe Grüße
Petra

Da wird man ja blass vor Neid , da sollte sich Duna mal ne Scheibe von abschneiden.

Rudelkuscheln am 1. Advent

Nachdem eine gute viertel Stunde getobt wurde, kam dann eine längere Ruhe- und Kuschelphase







Grüße
ThomasAB

So...., wenn jetzt nichts mehr dazwischen kommt, dann darf Fabi am 3. Advent in sein "für immer zu Hause" umziehen.
Aber eine Woche haben wir ja noch mit ihm. Wir freuen uns für den kleinen Kerl, werden ihn aber vermissen.

Gruß
ThomasAB

Das freut mich so für die Familie und für Fabian.....er wird ein tolles Zuhause bekommen....alles Gute kleiner Mann.....

So, nun ist er fort auf dem Weg in sein neues zu Hause.
Ein letztes Foto bei uns. Machs´ gut kleiner Kerl.