Auch ich verfolge eure Geschichte sehr interessiert mit und freue mich, wenn du von euren Fortschritten hier berichtest.
Ich bin überzeugt, dass Oscar bald ein toller, angstfreier Begleiter ist!
Weiterhin viel Glück und Erfolg für euch beide!

4. Stunde in der Hundeschule:

Heute sind wir (Hund und Frauchen) schon ganz relaxt auf das Gelände der Hundeschule gegangen. Obwohl schon zwei Hunde vor uns da waren, ist Oscar neugierig vorgegangen.
Er wollte sogar mit einem anderen (angeleinten) Hund Kontakt aufnehmen, dies wurde jedoch von den Trainern unterbunden, da sie befürchteten, dass die gute Stimmung wieder umschlagen würde.
Wir sind dann wieder in unsere übliche ruhige Ecke mit der Sichtschutzwand gegangen. Je voller es wurde, desto unruhiger wurde auch Oscar ( und alle anderen Hunde auch!) und wir mussten ein paar Mal hinter die Sichtschutzwand gehen. Die Taktik aus Schauen lassen, Markerwort und Belohnung hat aber auch heute wieder gut funktioniert und die meiste Zeit konnte Oscar weit VOR der Wand verbringen. Heute ging es wieder um das Thema "an lockerer Leine laufen" und ich war sehr überrascht zu hören, dass es für einen Junghund in diesem Alter quasi noch nicht möglich ist, ständig an lockerer Leine zu gehen ohne zu ziehen. Ich hatte immer so das Bild vor Augen, dass es eigentlich fast alle anderen Hunde so können, nur Oscar nicht.
Außerdem hatte ich immer die Befürchtigung, wenn ich das nicht ganz konsequent immer und bei jedem Gassigang übe, dann machen wir nie Fortschritte.
Die Trainer erklärten uns aber viel über die mögliche Aufmerksamkeitsspanne von Junghunden und nahmen mir damit doch einiges von meinem "Erfolgsdruck", dem ich uns (Mensch & Hund) immer wieder aussetze.
Also lieber mehrmals am Tag ein paar Minuten konsequent üben und danach auch bewusst wieder aufhören, als den ganzen Tag nur noch "gestresst" spazieren, weil man ja alles richtig machen muss.
Zum Schluss gab es noch eine Sequenz zum Thema "Anspringen". Die Trainer liefen mit verlockenden Leckereien tütenraschelnd an den Hunden vorbei und fast alle sprangen an ihnen hoch. Die Hundehalter sollten ihre Tiere beim Aufgeben dieses Verhaltens dann wieder loben und belohnen, was auch bei fast allen Hunden super klappte.
In den Spielpausen tobte Oscar mit drei anderen Rüden herum, das klappte auf Anhieb super. Mir wurde es zwar etwas mulmig, als sich ein riesiger Schweizer Sennenhund ausgerechnet auf Oscar stürzte, aber der Kleine ließ sich nix gefallen und hatte trotzdem viel Spaß an der Balgerei.

Oscar ist immer ziemlich müde nach der Stunde und genießt nun sein Mittagsschläfchen in der Sonne:

Frage, wie habt ihr das anspringen unterbunden.
Warum dürfen alle Hunde nach der Hundeschule herumtoben? Man macht sich doch damit alles was man davor an Ruhe und Ausgeglichenheit versucht hat dem Hund zu vermitteln mit dieser Rennerei wieder kaputt. Oscar regt sich auf wenn er andere Hunde sieht und muss deshalb hinter eine Wand????? Auch ein Ansatz den ich merkwürdig finde. Dann findet er endlich ein wenig Gelassenheit und schwups wird alles zunichte gemacht indem er sich selbst überlassen unter anderen Hunden wiederfinden.
Aber okay, viele Wege führen nach Rom. Mein Weg wäre es so nicht.

Hallo Corry!
Das Anspringen wurde von den Trainern einfach wortlos ignoriert, sie drehten ihnen den Rücken zu und beachteten sie gar nicht. Sobald der Hund aufgab und sich wieder seinem Herrchen/Frauchen zuwandte, gab es eine Belohnung. Ein Teil der Hunde sprang von Anfang an nicht hoch und spätestens in der dritten Runde gab es nur noch ein, zwei zögerliche Versuche von wenigen Hunden. Die anderen hatten einfach schon kapiert, dass das nichts nützt und dass es nur eine Belohnung gibt, wenn sie sich auf ihren Menschen konzentrierten.
Genauso haben wir das bei Oscar auch mit dem "Begrüßungsanspringen" gehandhabt. Ignorieren und den Hund ausschließlich bei "Bodenkontakt" begrüßen. Das klappt inzwischen recht gut.

Zur Sichtschutzwand: Er MUSS überhaupt nicht dahinter, er darf.
Das Übungsziel ist, den Sichtkontakt zu vielen ( etwa 10-15) Hunden auszuhalten. Wenn er still ist und ruhig hinschaut, wird er gelobt, anfangs wurde er trotzdem als "Belohnung" immer wieder zur Entspannung hinter wie die Wand geführt. Die Wand ist also positiv besetzt und er ging immer gerne freiwillig dahinter. Nach einer Weile ( immer schneller) siegt wieder die Neugier und er will doch wieder schauen. Die Zeit VOR der Wand wird immer länger, heute hatten wir nur 2-3 ganz kurze Phasen hinter der Wand. Zwei davon waren verursacht durch Pensionshunde, die von ihren Besitzern vorbeigeführt wurden, was eigentlich während der Stunde nicht sein sollte.
In den ersten Stunden hatten wir dann quasi auch Einzelunterricht an/hinter der Trennwand, heute waren wir aber ganz normal am Unterrichtsgeschehen beteiligt, nur eben in etwas größerem Abstand. Zum Ende der Stunde blieb Oscar absolut ruhig im Sitz ca. 3 m neben den anderen Hunden, also quasi voll integriert. Das ist eine unglaubliche Verbesserung der Situation gegenüber unserem ersten Besuch. Dabei war es erst die vierte Stunde. Von daher glaube ich sehr wohl an den Erfolg der Methode mit der Trennwand.

Zitat Dann findet er endlich ein wenig Gelassenheit und schwups wird alles zunichte gemacht indem er sich selbst überlassen unter anderen Hunden wiederfinden.

Vielleicht habe ich das nicht richtig beschrieben. Es gibt zwei Trainingsphasen von etwa 20 Minuten und dazwischen etwa 2x 10 Minuten Spielzeit. Dabei werden die Hunde in 2-3 kleineren Gruppen in getrennte Bereiche geführt, dort unter Aufsicht abgeleint und dann darf geschnuppert und gespielt werden. Dabei suchen die Trainer schon gezielt Hunde aus, die vom Charakter her zusammenpassen. Der riesige Schweizer Sennenhund war zwar optisch ein Panzer zwischen den drei zierlichen anderen Rüden, vom Temperament her hat das aber gut gepasst.
Oscar hat auch überhaupt keine Probleme damit, mit anderen Hunden zu spielen. Sein Problem ist nur der direkte, unverhoffte Kontakt an der Leine. Da ist er unsicher und verbellt sich mögliche Freunde. (Mittlerweile hier zuhause aber auch nur noch sehr selten)
Nach 10 Minuten Toben geht es dann wieder zur nächsten Übungsrunde auf den Platz und das klappt sehr gut. Da war keine Unruhe und auch kein "Vergessen des eben Gelernten" zu spüren.
Ganz im Gegenteil, die Hunde sind wieder aufnahmebereiter.
Gegen Ende der Stunde stand der "Cheftrainer" heute übrigens mit der Kamera da und hat die Hunde gefilmt, weil heute ausnahmslos alle Hunde sehr entspannt und ruhig dasaßen bzw. -lagen, was in der Junghundestunde durchaus nicht üblich ist.

Ich kenne nur diese eine Hundeschule und habe daher wenig Vergleichsmöglichkeiten, allerdings habe ich auch ausschließlich von guten Erfahrungen dort gehört und mich deshalb dafür entschieden. Von anderen Hundeschulen hier in der Umgebung habe ich sehr Unterschiedliches gehört, gerade in Bezug auf "Problemhunde".
Für mich bzw. Oscar kann ich nur sagen, dass wir in kurzer Zeit dort sehr gute Erfolge erzielt haben.

Du bist mit Oscar auf dem richtigen Weg, und durch Deine Beschreibungen können einige hier im Forum bestimmt etwas dazu lernen (mich eingeschlossen); macht's weiter so gut!!

Das klingt schon besser!

@Corry: Michl macht auch ab und an ne Freilaufrunde nach der Stunde, wo wir uns quasi zusammen spazieren und die Hund frei laufen können, entweder miteinander spielen oder bei Frauli/Herrli bleiben, je nachdem wie sie wollen. Jeder muss auf seinen Hund achten und entsprechend handeln. Ist das nicht richtig?

Doch das ist absolut richtig. Kontrollierter Freilauf. Jeder hat ein Auge auf seinen Hund und kann ihn zurücknehmen falls es nötig sein sollte.

Zitat von Mucki im Beitrag #17

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Ich werfe die Leckerlie dann immer so ein paar Meter vor mich das er sie sich suchen muss, das macht er auch aber ist dabei immer am Jammern und quitschen.

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Zitat von Frederika im Beitrag #30

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[quote="Mucki"|p21073]Ich werfe die Leckerlie dann immer so ein paar Meter vor mich das er sie sich suchen muss, das macht er auch aber ist dabei immer am Jammern und quitschen.

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Zitat Frederika: Anfangs schriebst du,dass Oskar wenn er Angst zeigt und bellt hinter die Sichtwand darf. Da es ja scheinbar besser wird ,gibt es da nix zu kritisieren. Aber generell wollte ich nur anmerken,dass das,wenn so getimet auch nach hinten losgehen ,bzw die Fortschritte zumindest verlangsamen kann. Denn so wird ggf das Verhalten belohnt,dass man eigentlich nicht will. Da müsste man vorausschauender sein und Abstand herstellen,bevor das Erregungsniveau so hoch ist.
Wie gesagt,bei euch scheint es ja gut zu laufen,aber generell muss man halt gucken,wie der Hund so ist.

Auf das richtige Timing kommt es tatsächlich an.
Anfangs war die Wand zum "Beenden" des Bellens da. Die Zeitspanne vor dem Bellen/Knurren war auch anfangs zu kurz, um da irgendwo einhaken zu können.
Mittlerweile läuft es langsamer ab, erst Ohrenstellen, dann steht die Bürste, dann leises Knurren oder sonstige Geräusche, dann erst kommt das Bellen.
Und nun muss ich eben schnell reagieren und wie du schon sagst, den Abstand herstellen, bevor er total erregt ist. Er empfindet das dann aber auch wirklich als angenehm und kommt gerne mit.

In den letzten Tagen hatten wir übrigens sehr viele neue Kontakte beim Spazierengehen. Ausnahmslos alle Kontakte verliefen friedlich und sehr angenehm. Gerade eben trafen wir zwei Hunde, mit denen er nach kurzer Zeit über die Wiese tobte. Ich leine ihn an, wenn ich andere Hunde sehe und warte dann auf ein Zeichen des anderen Hundehalters. Oscar bleibt mittlerweile einfach stehen und winselt leise, wenn er gerne zu den anderen Hunden hinmöchte. Er wirkt dabei zwar von der Körperhaltung noch unsicher, bleibt aber bis auf das leise Fiepen (weil er nicht gleich hindarf) ruhig.

Gestern sah ich allerdings von weitem einen mir unbekannten Hund mit Herrchen, die waren mir suspekt und ich machte einen großen Bogen drumherum. Das war so ein Staffordshire Bullterrier Muskelpaket ( oder etwas ähnliches) mit einem wenig vertrauenserweckend aussehenden Herrchen. Zum Glück sind die meisten Hundehalter hier in unserer Gegend eher "normale" Leute....

Habe hier schon seit zwei Wochen nichts geschrieben, aber wir haben tatsächlich gerade Hundeschulferien.
Das liegt daran, dass ich zuerst ganz fürchterlich erkältet war (bzw. immer noch bin, jetzt schon zwei Wochen, jammer) und überhaupt keine Stimme mehr hatte, zum anderen ist Oscar letzte Woche kastriert worden und dadurch hat er nun 10 Tage Kontakt- und Spielverbot mit anderen Hunden.
Er macht sich aber prima und das anfängliche Trichterproblem haben wir auch gelöst.
Den "Lampenschirm" der Tierärztin hat er nämlich überhaupt nicht toleriert und war todunglücklich, damit hat er sich nicht mal hingelegt, stand nach der OP ca. 3 Stunden schwankend und völlig erschöpft auf den Beinen. Zuerst habe ich ihm einen Stoffschirm genäht - ähnlich wie die gekauften von Comfy Cone - damit hat er immerhin dann liegen können, er fraß und trank aber nicht damit.
Also sind wir zur Hose als Leckschutz übergegangen und das hat dann prima geklappt.

Mittlerweile brauchen wir keine Hose mehr, er geht nicht an die Wunde und sie verheilt prima.
Untätig waren wir in der ganzen Zeit aber trotzdem nicht, wir üben jeden Tag an der lockeren Leine zu laufen. Anfangs hatten wir das schon mal ganz gut drauf, dann kamen die Hormone dazwischen und Oscar ist tagelang völlig ferngesteuert (von den läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft animiert) mit viiiiiel Kraft losgestürmt, Frauchen schimpfend und fast machtlos hintendran.
Ich weiß es nicht, ob die fehlenden Testosterone schon dafür verantwortlich sind oder ob es sonst einfach "Klick" gemacht hat, jedenfalls klappt es seit ein paar Tagen super.
Wir brauchen zwar ne Menge Leckerli dafür, aber ich nehme jetzt einfach einen Teil seiner täglichen TroFu-Ration für unterwegs mit und er fährt total darauf ab.
Was er noch lernen muss, ist mir nicht dauernd direkt vor den Füßen rumzulaufen, wenn er schon wieder Blickkontakt sucht und auf das nächste Häppchen wartet.....
Eigentlich läuft er links neben mir, aber irgendwie behält er die Richtung nie bei, wenn er zu mir schaut. Aber das kriegen wir sicher auch noch hin.
Es ist jedenfalls diese Woche alles sehr enstpannt.
Kommenden Sonntag können wir leider schon wieder nicht in die Hundeschule, aber da sind wir zu einer großen Feier eingeladen und das geht vor
Untätig sind wir deswegen ja schließlich nicht.....

Suuuper-sexy Oscar !

Weiterhin gute Besserung!

Our Dream-Boy.,...
gute "Verheilung"...das wird stolzer Bub....die Mädels mußten es auch ertragen.........alles wird gut....

Fünfte Stunde:
So, nach drei Wochen Pause waren wir heute endlich wieder in der Hundeschule.
Ich war gespannt, wie er sich nach der Pause verhält - ob er wieder in frühere Verhaltensweisen zurückfällt oder ob er auch ohne aktives Training so weitermacht wie beim letzten Mal.
Es hat super geklappt, Oscar hat mich angenehm überrascht.
Wir waren heute ein einziges Mal für ca. 1 Minute hinter der Sichtschutzwand, als gleichzeitig zwei große Hunde zur Hundeschule kamen, die miteinander Stress hatten und dies laut bellend anzeigten.
Sobald diese Hunde durch ihre Besitzer beruhigt wurden, war auch für Oscar wieder alles klar.
Die restliche Zeit verbrachten wir in der großen Runde mit geringfügig größerem Abstand zu den Nachbarn als die anderen Hunde.
In der Spielzeit tobte Oscar ziemlich wild mit einer russischen Windhündin rum und er suchte auch nachher - in der zweiten Arbeitsrunde - den Kontakt zu ihr, daher nahmen wir Frauchen dann auch die Plätze nebeneinander ein.
Das klappte super, sie schnupperten zwar immer mal in Richtung des anderen, waren ansonsten aber konzentriert bei der Arbeit.
Heute ging es darum, die Aufgabe "Sitz!" zuverlässig und sicher auszuführen und nicht nur den Popo kurz auf den Boden zu bringen. Oscar machte das insgesamt ziemlich gut und blieb auch die geforderte Zeit sitzen.
Das hört sich zwar nicht gerade nach viel an so als "einziger Stundeninhalt", war aber für die meisten Hunde echt eine Herausforderung. Die meisten Hunde hockten sich kurz hin, nahmen ihr Leckerli in Empfang und sprangen sofort wieder auf. So wollte Oscar das auch gerne machen, zum Ende der Stunde blieb er aber wirklich sitzen.
Ein besonderes Lob bekam Oscar heute vom Leiter der Hundeschule dafür, dass er Leckerli so vorsichtig aufnimmt, quasi nur mit den Lippen.
Das habe ich auch lange geübt, da er mir anfangs vor lauter Übermut am liebsten die Finger mit abgebissen hätte.
Es tat wirklich gut, so vor versammelter Mannschaft auch mal als Vorbild hingestellt zu werden.
Zum Schluss gab es noch eine kurze Übung, um mit dem erlernten Markerwort den Hund von einem vermeintlichen lohnenderen Objekt abzulenken. Auch hier zeigte sich Oscar heute ziemlich streberhaft und macht genau das, was er sollte.

Nach so vielen Erfolgen heute habe ich auch schon fast wieder vergessen, dass er sich heute Morgen meine Armbanduhr vom Tisch gemopst hat und das Lederarmband zerkaut hat......

Super!

Sechste Stunde:

Nachdem letzte Woche alles so super geklappt hat, sind Oscar und ich heute sehr entspannt und "siegessicher" in die Hundeschule gegangen - und wurden eines Besseren belehrt.

Zwar sind wir heute ohne jegliches Theater aufs Gelände und blieben die ganze Zeit in der Runde ( ohne hinter die Sichtschutzwand zu gehen), aber irgendwie war heute bei den Übungen der Wurm drin. Ich bin mir relativ sicher, dass es an der Gruppenzusammenstellung lag. Da es ziemlich viele Hunde waren, sind wir in zwei Gruppen aufgeteilt worden, in die "Angsthasen" und die "Rowdys". Natürlich waren wir bei den Angsthasen. Irgendwie fehlte in dieser Gruppe aber heute der Ansporn, alle Hunde waren sehr passiv und machten nur halbherzig mit.
Ein Neuzugang aus Spanien war extrem ängstlich, schlich zitternd mit eingeklemmtem Schwanz herum und kläffte in einer Tour, das machte die anderen zusätzlich nervös.
Oscar konnte noch ganz gut auf Kommando Sitz machen, aber im Slalom um die anderen Hunde herumgeführt zu werden, ging heute gar nicht. Irgendwie steckte das echt an, zum Schluss schaffte es keiner mehr. Die Leiterin fuhr ihre Ansprüche immer mehr zurück und so hatten wir zum Ende mehr eine Theorie-Stunde als praktischen Unterricht.
Beim nächsten Mal will sie die Gruppen dann doch wieder anders zusammenstellen, was sicherlich auch gut ist.

Mein Fazit für diese Stunde: es ist nicht immer alles abrufbar, was der Hund EIGENTLICH schon kann. Trotzdem hat sich Oscar heute relativ souverän gezeigt und war von den Angsthasen noch einer der Coolsten
Aber so ein, zwei Streber in der Gruppe hätten wir schon gebrauchen können.